Physiotherapie

Segmentale Stabilisation

Segmentale Stabilisation ist eine auf den Patienten zugeschnittene Therapieform. Der Körper verfügt über kleine in der Tiefe liegende segmentale und große oberflächliche global gelegene Muskeln.

Springen bei einer Bewegung die segmentalen vor den oberflächlichen Muskeln an, ist der Körper gesund und schmerzfrei.

Sobald ein Schmerz auftritt, spannt die globale vor der segmentalen Muskulatur an.
Es entsteht eine muskuläre Dysfunktion, die sich nicht spontan erholt. Allgemeine Bewegung und Sport ist nicht ausreichend.

Durch segmentale Stabilisation ist es möglich ein Gleichgewicht wieder herzustellen. Kleinste Bewegungen und Wahrnehmungsübungen helfen eine Sensibilität für den Körper zu entwickeln.Es entsteht ein Gefühl für die individuell richtige Körperhaltung. Durch Biofeed-Back-Geräte ist eine Selbstkontrolle gegeben und steigert die Effizienz.

Triggerpunkt-Therapie

Viele Schmerzen des Bewegungssystems haben Ihren Ursprung in der Muskulatur. Durch Überlastung oder traumatische Überdehnung entstehen in einem Muskel häufig Zonen, die unter einer Sauerstoffunterversorgung leiden.Diese erkrankten Muskelstellen sind tastbar. Durch Provokation mittels Druck wird ein Schmerz ausgelöst, der oft in andere Körperregionen übertragen wird. Aber nicht nur Schmerzen, auch Missempfindung, Muskelschwächen und Bewegungseinschränkungen können durch Triggerpunkte verursacht werden.

Mittels spezifischen Massagetechniken werden dabei die Triggerpunkte gezielt und effektiv deaktiviert. Die Summe der Symptome, ausgelöst durch einzelne aktive Triggerpunkte, wird als „Myofasziales Schmerz-Syndrom“ bezeichnet. Durch eine gezielte Triggerpunkt-Therapie lässt sich diese Pathologie, auch wenn sie lange Zeit bestanden hat, in der Regel wieder beseitigen.

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Es wird dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen untersucht, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird.

Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen. Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.

Lymphdrainage

Manuelle Lymphdrainage ist eine Entstauungs-und Ödemtherapie. Schwellungen einzelner Körperteile oder -regionen, die nach orthopädischen oder onkologischen Operationen oder Verletzungen entstehen können, werden durch systematische Streich- und Knetbewegungen entstaut.
Im Anschluss der manuellen Lymphdrainage ist meist eine Kompressionsversorgung durch Wickel oder Strümpfe empfehlenswert.

Faszien

Faszien bedeutet das gleiche wie Bindegewebe. Dieses befindet sich im gesamten Körper. Es gibt eine einzige Faszie, die jeden Muskel, jedes innere Organ und jeden Knochen umgibt.
Körpernah werden in der Faszienbehandlung Ansammlungen und Verhärtungen im Fasziensystem mit langsamen, sanften bis tiefen Druck manuell behandelt. Die Beweglichkeit und Verschieblichkeit des Bindegewebes wird verbessert, Gelenke werden entlastet, blockierte Gelenke lösen sich und stereotype Bewegungsmuster werden aufgelöst.

Krankengymnastik

Krankengymnastik ist die Behandlung des Körpers zur Wiederherstellungen seiner natürlichen Funktionen. Nach einer ausführlichen Anamnese erstelle ich einen individuellen Behandlungsplan. Abgestimmt auf Ihr Beschwerdebild, wird gegebenenfalls ein Hausaufgabenprogramm erstellt. Sie lernen Ihren Körper neu wahrzunehmen. So werden die Übungen aus der Praxis auch in Ihrem Alltag einen Platz finden.

Kiefergelenkstherapie

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine Störung des Kausystems, die häufig mit Kieferfehlstellungen einhergeht.
Es kann vielfach zu Schmerzen im Kopfbereich kommen. Da der Mensch auf Fehlstellungen komplex reagiert, sind Ursachen und Folgen einer Fehlstellung im gesamten Körper zu finden.

PNF

PNF steht für „Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“.
Der Körper verfügt über unterschiedliche Sinnesorgane. Rezeptoren nehmen  wahr, wie der Körper sich bewegt oder in welcher Position er sich befindet (Propriozeption).
Eine PNF Therapie regt diese Rezeptoren in Gelenken, Muskeln und Sehnen an. PNF fördert das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln (Neuromuskulär).
Arbeiten sie gut zusammen, fallen Ihnen die alltäglichen Bewegungen leichter (Fazilitation).

Cranio-Sacrale Therapie

Cranio-Sacrale Therapie ermöglicht auf sanfte Weise eine Kontaktaufnahme mit dem Hirn- und Rückenmarkshäuten, mit den Bewegungen des Liquors und dem Nervensystem. Anderseits natürlich auch mit Knochen, Muskeln und dem Bindegewebe.Die Behandlung ist sanft, einfühlsam und kommt meist mit minimalem Druck aus. Der Behandler legt seine Hände da auf, wo er eine Störung im craniosacralen Rhythmus festgestellt hat. Er arbeitet meist mit indirekten Techniken, d.h. er erzeugt keinen Gegendruck, sondern läßt seine Hände in die Richtung gehen, in die das Gewebe oder die Knochen sich von selbst hinbewegen, hält sanft den Druck am Ende dieser Bewegung und wartet, bis eine Entspannung oder Lösung eintritt.

Wärmetherapie

Die heiße Rolle ist eine physikalische Anwendung aus der Wärmetherapie.
Sie bietet die Möglichkeit der lokalen Wärmeapplikation mit gleichzeitigem Massageeffekt.
Der Therapeut behandelt mit einer Rolle, die er vorher aus einem kleinen Handtuch trichterförmig aufgerollt und dann mit kochendem Wasser durchtränkt hat.
Mit kurzen, aber kräftigen Druckbewegungen wird nun die heiße Rolle an die gewünschten Stellen des Körpers aufgetragen.
Da die Rolle aus mehreren Schichten besteht, werden diese immer wieder abgerollt und die gespeicherte, feuchte Hitze kann aufgetragen werden.
An den behandelten Körperstellen kommt es zu einer deutlichen Mehrdurchblutung.

Kinesiologisches Tape

Kinesio Taping ist bei Schmerzen zu empfehlen. Das Tape auf der Haut erzeugt einen Massageeffekt. Dadurch wird ein neues Signal, statt des Schmerzsignales an das Gehirn vermittelt und der Schmerz verändert sich.
Die Durchblutung des geschädigten Gewebes wird verbessert. Der An-und Abfluss von Nähr- und Schadstoffen beschleunigt.Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden angeregt.
Das Tape ist elastisch, hautfreundlich und atmungsaktiv. Es kann über mehrere Tage auf der Haut bleiben. Tätigkeiten, wie duschen, schwimmen, saunieren, Sport treiben etc. können wie gewohnt durchgeführt werden.